Gibsy - Die Geschichte des Boxers Johann "Rukeli" Trollmann
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Gibsy - Die Geschichte des Boxers Johann "Rukeli" Trollmann
Im Sommer 1933 gewinnt der Sinto Johann "Gibsy" Trollmann (Hannes Wegener) überraschend die Deutsche Box-Meisterschaft im Halbschwergewicht. Im Kampf David gegen Goliath kann er sich aufgrund seiner überlegenen Schnelligkeit durchsetzen und seinen Gegner bezwingen. Mit dem Sieg steigt er nicht nur zum Publikumsliebling, sondern auch zum Sexsymbol auf. Doch der Siegestaumel hält nur kurz an, denn eine Woche später wird ihm der Titel mit der Begründung des armseligen Verhaltens wieder aberkannt. Der wahre Grund jedoch ist klar: Als Sinto und damit Mitglied einer nicht-arischen Minderheit darf er zu dieser Zeit kein Sieger dieser populären Kampfsportart sein. Auf die Ungerechtigkeit reagiert Trollmann mit einem Angriff. In seinem nächsten Kampf tritt er mit gepuderter Haut und blond gefärbten Haaren als Karikatur eines Ariers auf. Absichtlich verliert er den Kampf, da er als Zigeuner laut Obrigkeit nicht siegen darf. Doch sein gefährliches Spiel bleibt nicht ohne Folgen.
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